Litauens Ansatz zum Handyverbot an Schulen

In weiten Teilen Europas wurden zunehmend strengere Vorschriften für Mobiltelefone an Schulen eingeführt. Studien – und sogar Fernsehsendungen – zeigen, die besorgniserregenden Auswirkungen von zu viel Bildschirmzeit, insbesondere in einer Zeit, in der unsere Kinder konzentriert sein sollten.

In Litauen gibt es jedoch weder Pläne für ein allgemeines Smartphone-Verbot noch gemeinsame Richtlinien zum Umgang mit Telefonen. Bildungsministerin Raminta Popovienė erklärte:

„Wenn wir eine breite Nachfrage sehen und die Schulen Schwierigkeiten haben, eigene Regeln festzulegen, werden wir gemeinsame Regeln vorschlagen, die die Schulen nutzen können. Im Moment besteht hierfür kein Bedarf.“

Dies trotz der zunehmenden UNESCO Globaler Bildungsmonitoringbericht Es wird ausdrücklich empfohlen, Telefone im Klassenzimmer nur dann zu verwenden, wenn sie zum Lernen benötigt werden. Infolgedessen gab es Vorteile ein Anstieg von verschließbaren Handytaschen wird weltweit im Unterricht eingesetzt.

Auch in Litauen bekräftigen Studien die Notwendigkeit, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Bildschirmzeit auszugleichen. Dr. Indrė Bakanienė, Leiterin der Kinderrehabilitationsklinik in Kaunas, kommentierte:

„Wenn ein Mensch schon sehr früh – im ersten, zweiten oder dritten Lebensjahr – Bildschirmen ausgesetzt ist, treten Anzeichen auf, die an Autismus erinnern; es gibt sogar den Begriff ‚Bildschirmautismus‘. Die Kinder beginnen, sich autistisch zu verhalten, sie können sich nicht konzentrieren und sind sehr impulsiv.“

Das heißt jedoch nicht, dass die Schulen in Litauen keine Maßnahmen ergriffen hätten. Einige Schulen fordern die Schüler sogar auf, ihre Telefone zu Unterrichtsbeginn in der Box zu lassen – eine Praxis, die bereits seit einigen Jahren praktiziert wird.

Es gibt jedoch verwirrende Behauptungen, dass Telefonverbote trotz der offensichtlichen Vorteile nicht funktionieren.

Ilona, Forscherin an der Vytautas-Magnus-Universität (VDU) in Kaunas, stimmt zwar zu, dass Handys ablenken, doch Studien an Schulen zeigen, dass Verbote nicht immer funktionieren. Etwa jeder fünfte Schüler gibt an, trotz Verboten sein Handy während des Unterrichts zu benutzen.

Der entscheidende Unterschied zu den Ergebnissen besteht darin, dass es nicht so ist, dass Handyverbote keine positiven Auswirkungen hätten; es liegt lediglich daran, dass sie nicht effektiv umgesetzt werden.

Tandzegolskienė-Bielaglovė sagte weiter: „Wir sollten nach einer Lösung suchen, die beiden Seiten gerecht wird. Das würde bedeuten, bestimmte Zonen festzulegen, in denen die Schüler ihre Handys während der Pausen benutzen dürfen, und spezielle Unterrichtsstunden, in denen Mobiltelefone benutzt werden dürfen.“

Mit Phone Locker® jedoch die Lösung existiert bereits, und wird bereits an Schulen in über 20 Ländern weltweit eingesetzt.

Was ist Phone Locker?

Phone Locker® ist eine magnetisch verschließbare Handytasche. Schüler erhalten eine eigene Tasche, in die sie zu Beginn des Schultages ihr Handy legen und die Tasche verschließen.

Im geschlossenen Zustand kann die Tasche nur mit einem speziellen Entriegelungsmagneten geöffnet werden. Dieser kann als Handgerät für Lehrkräfte oder an dafür vorgesehenen Stationen an Ausgängen bereitgestellt werden.

Der Vorteil liegt in der Flexibilität: Schüler können jederzeit auf ihre Smartphones zugreifen. Außerdem behalten sie ihre Geräte, wodurch Haftungsprobleme für die Schule und mögliche Auseinandersetzungen mit den Lehrern vermieden werden.

Bei Phone Locker® arbeiten wir individuell mit Schulen zusammen, um sicherzustellen, dass die Implementierung genau ihren Bedürfnissen entspricht. Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Installation, sondern auch bei der Einbindung von Eltern, Mitarbeitern und Schülern.

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